Vision

Unsere Vision

Mit dem Kommunen- Netzwerk für Gestaltungsräume entsteht eine kollegiale Plattform für Bürgermeister*innen, Kommunalvertreterinnen und Behördenmitarbeitende, die sich zum Thema gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung (GBE) austauschen, voneinander lernen, sich weiterbilden und inspirieren lassen wollen. Das Netzwerk soll dazu dienen, dem Thema und dessen Potenzialen mehr Öffentlichkeit zu verleihen und auch für ländliche Klein- und Mittelstädte zugänglich zu machen. Die Perspektive ist ein großes, lebendiges Netzwerk – getragen von Bürgermeister*innen in ganz Deutschland –, welches bundesweit Aufmerksamkeit erlangt und mit den progressivsten Akteuren der GBE zusammenarbeitet.

Teil des Netzwerks werden!

Bis Sommer 2024 werden wir im Gründer-Team besondere Formate, Produkte und Angebote entwickeln, die das Netzwerk für seine künftigen Mitglieder zur Verfügung stellen soll.
Aber bereits vorher können Sie zu unserem Netzwerk hinzu stoßen: im Frühjahr 2024 öffnen wir das Netzwerk sukzessive für weitere ausgesuchte Kommunen, die damit die Möglichkeit bekommen, an praxisorientierten Seminaren und spannenden Inspirationsreisen teilzunehmen. Sobald es soweit ist, informieren wir Sie gerne in unserem Newsletter. Wenn Sie Interesse haben, Teil des Netzwerks zu werden, lassen Sie sich hierfür am besten schon vormerken und schreiben sie uns eine Mail. Wir freuen uns auf Sie!

Mission

Unsere Mission

  • 1

    Wir ermutigen und befähigen Kommunalverwaltungen, sich als gestaltende Kraft in den gesellschaftlichen Transformationsprozess einzubringen.

  • 2

    Wir unterstützen Kommunen darin, gemeinwohlorientierte Räume und Orte für engagierte und vielschichtige Gemeinschaften zu ermöglichen.

  • 3

    Wir sind auf dem Weg zu einer bürgerorientierten Verwaltungskultur für zukunftsfähige Kommunen im ländlichen Raum.

  • Wer steht hinter dem Netzwerk?

    Wir stellen uns vor!

    Das Gründer*innen-Team

    4 Kleinstädte - Angermünde und Herzberg in Brandenburg, Neukirchen in Sachsen und der Kreis Wunsiedel in Bayern - bilden mit ihren Bürgermeister*innen und Verwaltungsmitarbeiter*innen das Gründer-Team zum Aufbau eines neuen kommunalen Netzwerks für neue Wege in der gemeinwohlorientierten Leerstandsentwicklung.

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    Unter dem persönlichem Leitsatz „Als die Kleinen der Kleinstädte großes bewegen, motivieren und unterstützen und sich mit Mut und Kreativität für die gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung einsetzen!“ wollen wir die Bedarfe, Wünsche und Ideen der Städte und Gemeinden mit unseren Impulsen und unserer Motivation heben und bestmöglich als Netzwerkgründer*in unterstützen

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    Stephanie Kuntze / stellv. Bürgermeisterin Herzberg (Elster)

    Mein großes Anliegen im Kommunen-Netzwerk ist es, in den Kommunen der Kolleg*innen durch Inspiration und Austausch spannende Denkprozesse auszulösen, aber auch neue Haltungen und Herangehensweisen zu entwickeln. Wir brauchen Mitstreiter*innen, die Verwaltung neu denken und eine andere Kultur der Verwaltungsarbeit leben möchten.

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    Frederik Bewer / Bürgermeister

    Stadt Angermünde

    Kreative Projekte können eine Entwicklung entfachen, die man sich nicht kaufen kann als Kommune. Sie können einen enormen Mehrwert für eine Region, für einen Ortsteil bringen - eigentlich kann man von so etwas nur träumen als Bürgermeisterin.

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    Sabrina Kästner / Bürgermeisterin Marktleuthen

    In unserer Region wohnt ein unschätzbarer Machergeist, dem wir einen Freiraum geben wollen, um ihn greif- und erlebbar zu machen. Dabei entstehen Verbindungen zwischen unterschiedlichen Macher*innen und unserer Bürgerschaft. Der Potenzialentfaltung sind keine Grenzen gesetzt.

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    Sascha Thamm / Bürgermeister Neukirchen/Erzgebirge

    Aktuelles

    Unsere Inspirationsreise

    Im Oktober fand unsere erste Inspirationsreise statt. Hier begaben wir uns auf den Weg zu spannen Zukunftsorten und innovativen Kommunen. So gab es reichlich Input von Macher*innen, die uns zeigten wie Wandel im ländlichen Raum funktionieren kann. Zum Abschluß wurde im Rahmen eines Workshops die Vision und Mission des Netzwerks definiert.

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    Zukunftsort Kommunen – FAQ

    Unter gemeinwohlorientierter Bestandsentwicklung (GBE) verstehen wir die Vergabe von kommunalen oder privaten Immobilien nach Kriterien des Gemeinwohls (im Gegensatz zum höchstmöglichen Verkaufspreis). Dies beinhaltet oftmals die Vergabe von leerstehenden (häufig komplexen) Gebäuden an Gruppen von Menschen, die Wohn- und Arbeitsprojekte mit Mehrwert für das Umfeld und die Region entwickeln wollen. So entstehen Mehrgenerationen-Wohnprojekte, Multifunktionale Treffpunkte, Soziokulturelle Zentren, Coworking Spaces und Werkstätten sowie Gründer-Hubs.

    Kommunen können von dieser Vorgehensweise enorm profitieren, sehen sich aber auch einigen Herausforderungen gegenüber und müssen sich in die Materie einarbeiten.

    Potenziale, welche die GBE für eine Kommune und ihre*n Bürgermeister*in birgt:

    Wie GBE zu mehr Teilhabe, Lebensqualität und wirtschaftlicher Belebung beiträgt:

    Unsere übersichtliche Seite zum Entwicklungsprozess der GBE:


    Die Entscheidung für GBE erfordert von einer Kommune und ihrer Führung Mut, Entschlossenheit, Weiterbildung und im besten Falle Austausch mit anderen Kommunen.

    In der Publikation „ÜBER MORGEN – vom Leerstand zum Zukunftsort“ finden Sie als Kommunalvertreter*in eine Einführung in die GBE. Inklusive konkreter Beispiele und vielen Experten-Beiträgen. Zum Downloaden oder Bestellen als Papier-Exemplar.

    Mit dem Netzwerk für Zukunftsort-Kommunen (Arbeitstitel) soll eine kollegiale Plattform für Bürgermeister*innen, Kommunalvertreter*innen und Behördenmitarbeiter*innen entstehen, die sich zum Thema GBE austauschen, voneinander lernen, sich weiterbilden und inspirieren lassen. Das Netzwerk soll dazu dienen, dem Thema gemeinwohlorientierte Bestandsentwicklung und ihren Potenzialen mehr Öffentlichkeit zu verleihen und auch für Klein- und Mittelstände (gerade in strukturschwächeren Gebieten) zugänglich zu machen. Die Perspektive ist ein großes, lebendiges Netzwerk – getragen von Bürgermeister*innen in ganz Deutschland, unterstützt vom Netzwerk Zukunftsorte – , welches bundesweit Aufmerksamkeit erlangt und mit den progressivsten Akteuren der GBE zusammenarbeitet.

    Wissensplattform für Zukunftsorte

    Im Rahmen der des Förderprogramms Heimat 2.0 haben wir die Wissensplattform für Zukunftsorte aufgebaut. Die Plattform ist ein Portal mit Praxiswissen zu Aufbau, Ansiedlung und Betrieb sogenannter „Zukunftsorte“ entstanden. Als Zukunftsorte bezeichnen wir revitalisierte Gebäude (Leerstand/Bestand/Brachen), die neue Impulse, Offene Treffpunkte, Angebote und engagierte Menschen in die Kommune bringen.

    Die Plattform dient der Vermittlung umfangreichen Praxiswissens von der Idee bis zu Aufbau und Betrieb eines Zukunftsorts und ist für mehrere Zielgruppen konzipiert. Zum einen richtet sie sich an die „Macher*innen“ von Zukunftsorten, zumeist Zivilgesellschaftliche Akteure. Zum anderen adressieren sie Kommunalvertreter*innen und Eigentümer*innen, die sich in der GBE engagieren wollen.


    Leerstands-Matching Angermünde

    Die Inhalte der Wissensplattform stammen teils von den Akteuren der Zukunftsorte selbst: Erfahrungs- und Praxiswissen, dass im Rahmen von Interviews und Workshops zusammengeführt und professionell aufbereitet wurde. Für den Kommunalen Bereich haben wir im Rahmen der Förderung ein Modellprojekt mit der brandenburgischen Kleinstadt Angermünde durchgeführt, wo wir den Prozess der gemeinwohlorientierten Leerstandsentwicklung exemplarisch anhand von zwei zu vermittelnden Immobilien durchgespielt haben – und noch immer durchspielen. Die im Prozess und mithilfe von Experten erlangten Erkenntnisse sind in die Wissensplattform eingegangen.

    Der bisherige Prozess des Leerstands-Matchings

    Das Transfer-Projekt zum Netzwerkaufbau läuft über zwei Jahre. Während dieser Zeit wird das Netzwerk von den 4 Gründer-Kommunen in regelmäßigen digitalen Treffen aufgebaut und eine Verstetigungsstrategie erarbeitet. Der Aufbau wird kontinuierlich durch eine*n Mitarbeiter*in des Netzwerk Zukunftsorte begleitet.

    Nachdem die Grundlagen geschaffen wurden (voraussichtlich ab 2024), werden auch Kommunen außerhalb des Gründerteams eingeladen, an den Seminaren und Inspirationsreisen teilzunehmen und das Netzwerk mitzuentwickeln.

    Die Kommunen im Netzwerk werden vielfältig profitieren. Einige Angebote werden im Entwicklungsprozess noch entstehen, anderes ist jetzt schon sicher:

    Vorteile im Einzelnen:

    • kollegialer Austausch und maßgebliche Erweiterung des eigenen Netzwerks
    • Austausch mit einschlägigen Expert*inne
    • Experten-geführte Workshops und Seminare zum Thema
    • Inspirationsreisen zu beispielhaften Zukunftsorten und -Kommunen
    Perspektivisch:
    • individuelle Unterstützung in der Entwicklung eigener Immobilien
    • Kommunen-Profil auf der Wissensplattform für Zukunftsorte
    • gezielte Öffentlichkeitsarbeit
     - Foto: dan dennis / unsplash

    Mitglied werden im Starke Orte Netzwerk

    Noch befindet sich das Netzwerk in seiner Gründung. Sie möchten dazukommen, wenn es für Kommunen in ganz Deutschland geöffnet wird? 

    Sie sind willkommen mitzugestalten und an Seminaren, Workshops und Inspirationsreisen teilzunehmen. Schreiben Sie uns und wir halten Sie über Veranstaltungen und Aufnahmetermine auf dem Laufenden.

    E-Mail schicken

    Das Projekt wird gefördert

     -

    Gefördert im Rahmen des Transferprojekts “Heimat 2.0”
    durch das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen & dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Informationen zum Projekt hier.