Potenzial im Leerstand finden
Auf der Seite Potenziale haben Sie gesehen, welche Möglichkeiten und Mehrwerte durch die gemeinwohlorientierte Entwicklung von komplexen Bestandsgebäuden und schwierigem Leerstand entstehen können. Nun widmen Sie sich diesen Gebäuden ganz konkret: Im Rahmen einer Potenzialraumanalyse identifizieren Sie, alle verfügbaren Immobilien in Ihrem Umkreis. Über eine Analyse von Zustand und Hintergrundinformationen der Gebäude stellt sich schrittweise heraus, welche Möglichkeiten zur Transformation diese jeweils bieten.
Komplexer ist die Ausgangslage, wenn die Gebäude nicht im eigenen (kommualen) Besitz sind. Hier braucht es etwas mehr Zeit und Geschick. Parallel zur Bestandsaufnahme können Sie Ihre eigenen Rahmenbedingungen abstecken: Welche Vision haben Sie für Ihre Immobilie oder den Ort? Welche zeitlichen und finanziellen Ressourcen bringen sie mit, welche fehlen noch – kurz: Wer kann Sie im Prozess unterstützen und begleiten?
Auf dieser Seite...
...... erfahren Sie, welche Gebäude sich warum besonders zur gemeinwohlorientierten Bestandsentwicklung eignen wie Sie solche Immobilien ausfindig machen können und welche Basis-Informationen dazu relevant sind. Zudem finden Sie hier inspirierende Beispielprojekte und hilfreiche Materialien zur detaillierten Erfassung ihrer Immobilien.

Privates Eigentum in der Kommune
Privates Eigentum in der Kommune
Durch den Input des Netzwerk Zukunftsorte bin ich überhaupt erst auf den Gedanken gekommen, Immobilien auf diese Weise zu entwickeln. Ich habe das ja nie in der Schule gelernt, sondern erst durch den Austausch und Inspiration in meinen Kopf bekommen.
Frederik Bewer / BürgermeisterStadt Angermünde
“Wir wollten nicht, dass irgendein Investor alles zusammen schiebt und dann einen Würfel auf unser Grundstück stellt.”
Erbengemeinschaft /Gut Ziegenberg
Kurz gesagt
- 1
Offenheit bei der Gebäudeauswahl
- 2
Austausch und Vernetzung mit Macher- und Unterstützer*innen
- 3
Inspiration durch Austausch mit Macher*innen und möglichen Partnern
Offenheit bei der Gebäudeauswahl
Austausch und Vernetzung mit Macher- und Unterstützer*innen
Inspiration durch Austausch mit Macher*innen und möglichen Partnern
5 gute Beispiele für komplexe Gebäude mit Potenzial:
Neue Nutzungskonzepte ermöglichen gemeinwohlorientierte Projekte auch in komplexen Gebäuden. Gerade für ein größeres Wohnprojekt und die Kombination von privaten und öffentlichen Nutzungen eignen sich große und komplexe Anlagen besonders gut. Vom alten Gutshof über ein ausgedientes Schaltgerätewerk hin zum verlassenen Bahnhof oder einem Plattenbau – jeder Gebäudetyp bietet eigene Vorzüge und Möglichkeiten. Nutzungen erschließen kann man auch sukzessive. Es gibt verschiedene Methoden wie Pop-Ups und Zwischennutzung, um niedrigschwellig anzufangen und das Areal Stück für Stück wieder in eine Nutzung zu überführen.
"Bahnhöfe, die aufgegeben wurden, haben ja in der Regel eine ganz gute Lage. Da liegt großes Potenzial."
Elisabeth Herzog von der Heide / Bürgermeisterin von Luckenwalde

Kühlhaus Görlitz, ein strahlender Kulturort

Pavillion auf dem Kühlhaus Gelände
ÜberLand Festival 2019 | Foto: Jörg Gläscher

ÜberLand Festival 2019



Durch engagierte Menschen und einen experimentierfreudigen Besitzer ist eine marode Riesenimmobilie zum regionalen Leuchtturm geworden.
Zu teuer zum Abreißen und scheinbar ungeeignet für neue Nutzungen geriet das Areal am Stadtrand aus dem Blick der Stadtpolitik. Dann begann eine Gruppe kulturinteressierter Görlitzer das Gelände für ihre Veranstaltungen zu nutzen und fand im Besitzer, dem Betreiber einer niederländischen Kühlhauskette, einen wichtigen Unterstützer. Ohne Renditeziele ermöglichte er eine Stelle zur gezielten Entwicklung des Geländes und beteiligte sich an den Kosten zur niedrigschwelligen Sanierung.
Heute ist das Kühlhaus ein Anziehungspunkt für Touristen, Kultur- und Kunstinteressierte sowie gemeinwohlorientierte Initiativen aus der Region und ganz Deutschland geworden. Hier mischen sich Festivals, Kulturveranstaltungen und Bildungsangebote für Erwachsene und Jugendliche, die einzigartig in der Umgebung sind. So ist eine Problem-Immobilie zu einer der größten Attraktionen der Stadt Görlitz geworden, die damit ins Sichtfeld eines ganz neuen Klientels gerückt ist.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Kühlhaus
Grundstück: 4,2 Hektar, 12 Gebäude
Ort: Görlitz, Sachsen
Leerstand vor Übernahme: 15 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: in Privatbesitz, vermietet an Verein, UG und Einzelgewerbe, Gemeinsame Stiftung in Planung
Angebote: Kultur-Veranstaltungen, Festivals, Konferenzen, Garagen Hostel, Campingplatz, Werkstätten, Atelierhaus

Kühlhaus Görlitz, ein strahlender Kulturort

Pavillion auf dem Kühlhaus Gelände
ÜberLand Festival 2019 | Foto: Jörg Gläscher

ÜberLand Festival 2019



Durch engagierte Menschen und einen experimentierfreudigen Besitzer ist eine marode Riesenimmobilie zum regionalen Leuchtturm geworden.
Zu teuer zum Abreißen und scheinbar ungeeignet für neue Nutzungen geriet das Areal am Stadtrand aus dem Blick der Stadtpolitik. Dann begann eine Gruppe kulturinteressierter Görlitzer das Gelände für ihre Veranstaltungen zu nutzen und fand im Besitzer, dem Betreiber einer niederländischen Kühlhauskette, einen wichtigen Unterstützer. Ohne Renditeziele ermöglichte er eine Stelle zur gezielten Entwicklung des Geländes und beteiligte sich an den Kosten zur niedrigschwelligen Sanierung.
Heute ist das Kühlhaus ein Anziehungspunkt für Touristen, Kultur- und Kunstinteressierte sowie gemeinwohlorientierte Initiativen aus der Region und ganz Deutschland geworden. Hier mischen sich Festivals, Kulturveranstaltungen und Bildungsangebote für Erwachsene und Jugendliche, die einzigartig in der Umgebung sind. So ist eine Problem-Immobilie zu einer der größten Attraktionen der Stadt Görlitz geworden, die damit ins Sichtfeld eines ganz neuen Klientels gerückt ist.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Kühlhaus
Grundstück: 4,2 Hektar, 12 Gebäude
Ort: Görlitz, Sachsen
Leerstand vor Übernahme: 15 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: in Privatbesitz, vermietet an Verein, UG und Einzelgewerbe, Gemeinsame Stiftung in Planung
Angebote: Kultur-Veranstaltungen, Festivals, Konferenzen, Garagen Hostel, Campingplatz, Werkstätten, Atelierhaus

Kunst und Kultur im E-Werk in Luckenwalde
Das ehemalige Heizkraftwerk erzeugt noch immer Wärme und Energie. Jedoch wurde der kommunale Leerstand zu einem internationalen Kunst- und Kulturort entwickelt.
Ein internationales Künstlerpaar hat mit dem E-Werk in Luckenwalde eine Vision umgesetzt. Ein stillgelegtes Braunkohlekraftwerk wurde aufwändig repariert und zu einem nachhaltigen Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk umgebaut. Für diese Problemimmobilie eine Nachnutzung zu finden, wäre ansich schon Meisterleistung genug gewesen. Nun wird das Gebäude nicht nur 100% autark und nachhaltig betrieben, sondern bietet darüber hinaus Luckenwalde seinen Ökostrom an. Heute gilt das E-Werk Luckenwalde als international renommierter Veranstaltungsort für Kunst und Kultur. Diverse Räume, Ateliers und Werkstätten stehen hier zur Verfügung, in denen - neben Kunst - auch nach wie vor Werkzeuge zum Betreiben des E-Werks selbst hergestellt werden. Auch die künstlerischen Inhalte haben Energie und Nachhaltigkeit zum Thema. Das E-Werk setzt sich zudem stark für aktiven Wissensaustausch ein.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Elektrizitätswerk, das Gebäudeensemble besteht aus dem Verwaltungsgebäude der Fabrik und dem Elektrizitätswerk
Grundstücksgröße: 10 000qm
Ort: Luckenwalde, Brandenburg
Entfernung nächste Großstadt: ca. 50km nach Berlin
Leerstand vor Übernahme: 4-5 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Eigentümer Pablo Wendel & Helen Turner, Performance Electrics gGmbh
Individuelle Besonderheiten: Offene Angebote: Energie-Genossenschaft, Kunstausstellunge; Kunst- und Ausstellungszentrum; Performances, Werkstätten und Ateliers

Kunst und Kultur im E-Werk in Luckenwalde
Das ehemalige Heizkraftwerk erzeugt noch immer Wärme und Energie. Jedoch wurde der kommunale Leerstand zu einem internationalen Kunst- und Kulturort entwickelt.
Ein internationales Künstlerpaar hat mit dem E-Werk in Luckenwalde eine Vision umgesetzt. Ein stillgelegtes Braunkohlekraftwerk wurde aufwändig repariert und zu einem nachhaltigen Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk umgebaut. Für diese Problemimmobilie eine Nachnutzung zu finden, wäre ansich schon Meisterleistung genug gewesen. Nun wird das Gebäude nicht nur 100% autark und nachhaltig betrieben, sondern bietet darüber hinaus Luckenwalde seinen Ökostrom an. Heute gilt das E-Werk Luckenwalde als international renommierter Veranstaltungsort für Kunst und Kultur. Diverse Räume, Ateliers und Werkstätten stehen hier zur Verfügung, in denen - neben Kunst - auch nach wie vor Werkzeuge zum Betreiben des E-Werks selbst hergestellt werden. Auch die künstlerischen Inhalte haben Energie und Nachhaltigkeit zum Thema. Das E-Werk setzt sich zudem stark für aktiven Wissensaustausch ein.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Elektrizitätswerk, das Gebäudeensemble besteht aus dem Verwaltungsgebäude der Fabrik und dem Elektrizitätswerk
Grundstücksgröße: 10 000qm
Ort: Luckenwalde, Brandenburg
Entfernung nächste Großstadt: ca. 50km nach Berlin
Leerstand vor Übernahme: 4-5 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Eigentümer Pablo Wendel & Helen Turner, Performance Electrics gGmbh
Individuelle Besonderheiten: Offene Angebote: Energie-Genossenschaft, Kunstausstellunge; Kunst- und Ausstellungszentrum; Performances, Werkstätten und Ateliers

Die Uferwerk Gemeinschaft

Das Uferwerk in Werder

Gemeinschaftliches und nachhaltiges Mehrgenerationenwohnen am Großen Zernsee



Das ehemalige Schaltgerätewerk wurde zu neuem Wohnraum umgebaut und ist seitdem ein Beispiel für ein solidarisches und nachhaltiges Leben in einer ländlichen Kleinstadt.
Als Mosterei errichtet und später als Schaltgerätewerk genutzt, beherbergt das 17.200 qm große ehemalige Fabrikgelände in Werder heute ein genossenschaftliches Wohnprojekt, das sich dem selbstbestimmtem, nachbarschaftlichem und ökologischem Wohnen verschrieben hat. In dem Ensemble aus Alt- und Neubauten ist Wohn- und Lebensraum für 150 Menschen unterschiedlicher Generationen entstanden. Ob Energieversorgung über Photovoltaik, ökologischer Lehmbau, Klimawerkstatt, Foodcoop oder ein eigens ins Leben gerufener Solifonds, das Uferwerk ist mit seinen Initiativen ein Modellprojekt für solidarisches und nachhaltiges Leben.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemals als Mosterei errichtet, dann Schaltgerätewerk (Fabrikgelände) + Neubau
Grundstücksgröße: 17.200 qm
Gebäudeanzahl: 8, demnächst 9
Ort: Werder (Havel), Brandenburg
Entfernung zur nächsten Großstadt: ca.15 km nach Potsdam, ca. 50 km Berlin
Leerstand vor Übernahme: 0 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Genossenschaft (Uferwerk eG)
Individuelle Besonderheiten: genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt von 170 Bewohner*innen, Neubauten in ökologischer Strohballen-Bauweise, Fahrradwerkstatt, Tischlerei und Klimawerkstatt als Raum für regionale Initiativen

Die Uferwerk Gemeinschaft

Das Uferwerk in Werder

Gemeinschaftliches und nachhaltiges Mehrgenerationenwohnen am Großen Zernsee



Das ehemalige Schaltgerätewerk wurde zu neuem Wohnraum umgebaut und ist seitdem ein Beispiel für ein solidarisches und nachhaltiges Leben in einer ländlichen Kleinstadt.
Als Mosterei errichtet und später als Schaltgerätewerk genutzt, beherbergt das 17.200 qm große ehemalige Fabrikgelände in Werder heute ein genossenschaftliches Wohnprojekt, das sich dem selbstbestimmtem, nachbarschaftlichem und ökologischem Wohnen verschrieben hat. In dem Ensemble aus Alt- und Neubauten ist Wohn- und Lebensraum für 150 Menschen unterschiedlicher Generationen entstanden. Ob Energieversorgung über Photovoltaik, ökologischer Lehmbau, Klimawerkstatt, Foodcoop oder ein eigens ins Leben gerufener Solifonds, das Uferwerk ist mit seinen Initiativen ein Modellprojekt für solidarisches und nachhaltiges Leben.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemals als Mosterei errichtet, dann Schaltgerätewerk (Fabrikgelände) + Neubau
Grundstücksgröße: 17.200 qm
Gebäudeanzahl: 8, demnächst 9
Ort: Werder (Havel), Brandenburg
Entfernung zur nächsten Großstadt: ca.15 km nach Potsdam, ca. 50 km Berlin
Leerstand vor Übernahme: 0 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Genossenschaft (Uferwerk eG)
Individuelle Besonderheiten: genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt von 170 Bewohner*innen, Neubauten in ökologischer Strohballen-Bauweise, Fahrradwerkstatt, Tischlerei und Klimawerkstatt als Raum für regionale Initiativen

Workshops in einer ehemaligen Kirche in Briest
Fotos: Havelprater

Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Foto: Havelprater

Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür.
Foto: Havelprater



Workshops in einer ehemaligen Kirche, Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür. Der Havelprater ist ein tolles Projekt und sicherlich einmalig in Brandenburg. Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Hier lässt es sich als kleines Team bestens an kreativen Ideen tüfteln. Wer sich einmietet, sollte keinen 5-Sterne-Komfort und auch kein Internet erwarten, wird dafür aber mit einer einmaligen Kulisse und Raum-Erfahrung belohnt.
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 100km, Berlin
Anzahl Gebäude: 1
Gebäudetyp: Sakrale Gebäude, Kirche/Kloster
Angebote: Coworking, Übernachtungen
Gästebetten: 4
Infrastruktur: Seenähe, mit dem Fahrrad max. 20 Min.

Workshops in einer ehemaligen Kirche in Briest
Fotos: Havelprater

Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Foto: Havelprater

Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür.
Foto: Havelprater



Workshops in einer ehemaligen Kirche, Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür. Der Havelprater ist ein tolles Projekt und sicherlich einmalig in Brandenburg. Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Hier lässt es sich als kleines Team bestens an kreativen Ideen tüfteln. Wer sich einmietet, sollte keinen 5-Sterne-Komfort und auch kein Internet erwarten, wird dafür aber mit einer einmaligen Kulisse und Raum-Erfahrung belohnt.
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 100km, Berlin
Anzahl Gebäude: 1
Gebäudetyp: Sakrale Gebäude, Kirche/Kloster
Angebote: Coworking, Übernachtungen
Gästebetten: 4
Infrastruktur: Seenähe, mit dem Fahrrad max. 20 Min.

Der Plattenbau in der brandenburger Uckermark ist zu einem Kunst- und Kreativort geworden.
Foto: www.libken.de
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 110 km, Berlin
Gebäudetyp: Mobile Häuser, Tinyhouses etc.
Anzahl Gebäude: 3
Bewohnergröße: Klein, 1-10
Gästebetten: 14
Infrastruktur: Parkplätze, Seenähe (Fahrrad 20 Min.), Gemeinschaftsgarten
Angebote: CoHousing, CoWorking, Übernachtungen, Veranstaltungsraum, offener Treffpunkt, Bildung, Workshops
Wie viele ähnliche Gebäude war der Plattenbau in Böckenberg/Uckermark durch Leerstand dem Abriss geweiht. Der Gemeinde fehlte es aber an finanziellen Mitteln, um diesen durchzuführen. 2014 trat eine Gruppe kreativer Menschen an den Ort heran und vereinbarte eine Nutzung auf Zeit. Nachdem die Gruppe und das Konzept Erfolg bewiesen hatten, einigte man sich auf eine finale Übergabe. Libken wird weiterhin stückweise entwickelt und fördert andere Vereine, Initiativen, Hochschulklassen, Organisationen, Personen und Gruppen, indem die vielfältigen Möglichkeiten der Gebäude und umliegenden Flächen für Arbeitsprozesse und Begegnung zur Verfügung gestellt werden.

Der Plattenbau in der brandenburger Uckermark ist zu einem Kunst- und Kreativort geworden.
Foto: www.libken.de
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 110 km, Berlin
Gebäudetyp: Mobile Häuser, Tinyhouses etc.
Anzahl Gebäude: 3
Bewohnergröße: Klein, 1-10
Gästebetten: 14
Infrastruktur: Parkplätze, Seenähe (Fahrrad 20 Min.), Gemeinschaftsgarten
Angebote: CoHousing, CoWorking, Übernachtungen, Veranstaltungsraum, offener Treffpunkt, Bildung, Workshops
Wie viele ähnliche Gebäude war der Plattenbau in Böckenberg/Uckermark durch Leerstand dem Abriss geweiht. Der Gemeinde fehlte es aber an finanziellen Mitteln, um diesen durchzuführen. 2014 trat eine Gruppe kreativer Menschen an den Ort heran und vereinbarte eine Nutzung auf Zeit. Nachdem die Gruppe und das Konzept Erfolg bewiesen hatten, einigte man sich auf eine finale Übergabe. Libken wird weiterhin stückweise entwickelt und fördert andere Vereine, Initiativen, Hochschulklassen, Organisationen, Personen und Gruppen, indem die vielfältigen Möglichkeiten der Gebäude und umliegenden Flächen für Arbeitsprozesse und Begegnung zur Verfügung gestellt werden.

Kühlhaus Görlitz, ein strahlender Kulturort

Pavillion auf dem Kühlhaus Gelände
ÜberLand Festival 2019 | Foto: Jörg Gläscher

ÜberLand Festival 2019



Durch engagierte Menschen und einen experimentierfreudigen Besitzer ist eine marode Riesenimmobilie zum regionalen Leuchtturm geworden.
Zu teuer zum Abreißen und scheinbar ungeeignet für neue Nutzungen geriet das Areal am Stadtrand aus dem Blick der Stadtpolitik. Dann begann eine Gruppe kulturinteressierter Görlitzer das Gelände für ihre Veranstaltungen zu nutzen und fand im Besitzer, dem Betreiber einer niederländischen Kühlhauskette, einen wichtigen Unterstützer. Ohne Renditeziele ermöglichte er eine Stelle zur gezielten Entwicklung des Geländes und beteiligte sich an den Kosten zur niedrigschwelligen Sanierung.
Heute ist das Kühlhaus ein Anziehungspunkt für Touristen, Kultur- und Kunstinteressierte sowie gemeinwohlorientierte Initiativen aus der Region und ganz Deutschland geworden. Hier mischen sich Festivals, Kulturveranstaltungen und Bildungsangebote für Erwachsene und Jugendliche, die einzigartig in der Umgebung sind. So ist eine Problem-Immobilie zu einer der größten Attraktionen der Stadt Görlitz geworden, die damit ins Sichtfeld eines ganz neuen Klientels gerückt ist.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Kühlhaus
Grundstück: 4,2 Hektar, 12 Gebäude
Ort: Görlitz, Sachsen
Leerstand vor Übernahme: 15 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: in Privatbesitz, vermietet an Verein, UG und Einzelgewerbe, Gemeinsame Stiftung in Planung
Angebote: Kultur-Veranstaltungen, Festivals, Konferenzen, Garagen Hostel, Campingplatz, Werkstätten, Atelierhaus

Kühlhaus Görlitz, ein strahlender Kulturort

Pavillion auf dem Kühlhaus Gelände
ÜberLand Festival 2019 | Foto: Jörg Gläscher

ÜberLand Festival 2019



Durch engagierte Menschen und einen experimentierfreudigen Besitzer ist eine marode Riesenimmobilie zum regionalen Leuchtturm geworden.
Zu teuer zum Abreißen und scheinbar ungeeignet für neue Nutzungen geriet das Areal am Stadtrand aus dem Blick der Stadtpolitik. Dann begann eine Gruppe kulturinteressierter Görlitzer das Gelände für ihre Veranstaltungen zu nutzen und fand im Besitzer, dem Betreiber einer niederländischen Kühlhauskette, einen wichtigen Unterstützer. Ohne Renditeziele ermöglichte er eine Stelle zur gezielten Entwicklung des Geländes und beteiligte sich an den Kosten zur niedrigschwelligen Sanierung.
Heute ist das Kühlhaus ein Anziehungspunkt für Touristen, Kultur- und Kunstinteressierte sowie gemeinwohlorientierte Initiativen aus der Region und ganz Deutschland geworden. Hier mischen sich Festivals, Kulturveranstaltungen und Bildungsangebote für Erwachsene und Jugendliche, die einzigartig in der Umgebung sind. So ist eine Problem-Immobilie zu einer der größten Attraktionen der Stadt Görlitz geworden, die damit ins Sichtfeld eines ganz neuen Klientels gerückt ist.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Kühlhaus
Grundstück: 4,2 Hektar, 12 Gebäude
Ort: Görlitz, Sachsen
Leerstand vor Übernahme: 15 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: in Privatbesitz, vermietet an Verein, UG und Einzelgewerbe, Gemeinsame Stiftung in Planung
Angebote: Kultur-Veranstaltungen, Festivals, Konferenzen, Garagen Hostel, Campingplatz, Werkstätten, Atelierhaus

Kunst und Kultur im E-Werk in Luckenwalde
Das ehemalige Heizkraftwerk erzeugt noch immer Wärme und Energie. Jedoch wurde der kommunale Leerstand zu einem internationalen Kunst- und Kulturort entwickelt.
Ein internationales Künstlerpaar hat mit dem E-Werk in Luckenwalde eine Vision umgesetzt. Ein stillgelegtes Braunkohlekraftwerk wurde aufwändig repariert und zu einem nachhaltigen Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk umgebaut. Für diese Problemimmobilie eine Nachnutzung zu finden, wäre ansich schon Meisterleistung genug gewesen. Nun wird das Gebäude nicht nur 100% autark und nachhaltig betrieben, sondern bietet darüber hinaus Luckenwalde seinen Ökostrom an. Heute gilt das E-Werk Luckenwalde als international renommierter Veranstaltungsort für Kunst und Kultur. Diverse Räume, Ateliers und Werkstätten stehen hier zur Verfügung, in denen - neben Kunst - auch nach wie vor Werkzeuge zum Betreiben des E-Werks selbst hergestellt werden. Auch die künstlerischen Inhalte haben Energie und Nachhaltigkeit zum Thema. Das E-Werk setzt sich zudem stark für aktiven Wissensaustausch ein.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Elektrizitätswerk, das Gebäudeensemble besteht aus dem Verwaltungsgebäude der Fabrik und dem Elektrizitätswerk
Grundstücksgröße: 10 000qm
Ort: Luckenwalde, Brandenburg
Entfernung nächste Großstadt: ca. 50km nach Berlin
Leerstand vor Übernahme: 4-5 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Eigentümer Pablo Wendel & Helen Turner, Performance Electrics gGmbh
Individuelle Besonderheiten: Offene Angebote: Energie-Genossenschaft, Kunstausstellunge; Kunst- und Ausstellungszentrum; Performances, Werkstätten und Ateliers

Kunst und Kultur im E-Werk in Luckenwalde
Das ehemalige Heizkraftwerk erzeugt noch immer Wärme und Energie. Jedoch wurde der kommunale Leerstand zu einem internationalen Kunst- und Kulturort entwickelt.
Ein internationales Künstlerpaar hat mit dem E-Werk in Luckenwalde eine Vision umgesetzt. Ein stillgelegtes Braunkohlekraftwerk wurde aufwändig repariert und zu einem nachhaltigen Holzhackschnitzel-Blockheizkraftwerk umgebaut. Für diese Problemimmobilie eine Nachnutzung zu finden, wäre ansich schon Meisterleistung genug gewesen. Nun wird das Gebäude nicht nur 100% autark und nachhaltig betrieben, sondern bietet darüber hinaus Luckenwalde seinen Ökostrom an. Heute gilt das E-Werk Luckenwalde als international renommierter Veranstaltungsort für Kunst und Kultur. Diverse Räume, Ateliers und Werkstätten stehen hier zur Verfügung, in denen - neben Kunst - auch nach wie vor Werkzeuge zum Betreiben des E-Werks selbst hergestellt werden. Auch die künstlerischen Inhalte haben Energie und Nachhaltigkeit zum Thema. Das E-Werk setzt sich zudem stark für aktiven Wissensaustausch ein.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemaliges Elektrizitätswerk, das Gebäudeensemble besteht aus dem Verwaltungsgebäude der Fabrik und dem Elektrizitätswerk
Grundstücksgröße: 10 000qm
Ort: Luckenwalde, Brandenburg
Entfernung nächste Großstadt: ca. 50km nach Berlin
Leerstand vor Übernahme: 4-5 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Eigentümer Pablo Wendel & Helen Turner, Performance Electrics gGmbh
Individuelle Besonderheiten: Offene Angebote: Energie-Genossenschaft, Kunstausstellunge; Kunst- und Ausstellungszentrum; Performances, Werkstätten und Ateliers

Die Uferwerk Gemeinschaft

Das Uferwerk in Werder

Gemeinschaftliches und nachhaltiges Mehrgenerationenwohnen am Großen Zernsee



Das ehemalige Schaltgerätewerk wurde zu neuem Wohnraum umgebaut und ist seitdem ein Beispiel für ein solidarisches und nachhaltiges Leben in einer ländlichen Kleinstadt.
Als Mosterei errichtet und später als Schaltgerätewerk genutzt, beherbergt das 17.200 qm große ehemalige Fabrikgelände in Werder heute ein genossenschaftliches Wohnprojekt, das sich dem selbstbestimmtem, nachbarschaftlichem und ökologischem Wohnen verschrieben hat. In dem Ensemble aus Alt- und Neubauten ist Wohn- und Lebensraum für 150 Menschen unterschiedlicher Generationen entstanden. Ob Energieversorgung über Photovoltaik, ökologischer Lehmbau, Klimawerkstatt, Foodcoop oder ein eigens ins Leben gerufener Solifonds, das Uferwerk ist mit seinen Initiativen ein Modellprojekt für solidarisches und nachhaltiges Leben.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemals als Mosterei errichtet, dann Schaltgerätewerk (Fabrikgelände) + Neubau
Grundstücksgröße: 17.200 qm
Gebäudeanzahl: 8, demnächst 9
Ort: Werder (Havel), Brandenburg
Entfernung zur nächsten Großstadt: ca.15 km nach Potsdam, ca. 50 km Berlin
Leerstand vor Übernahme: 0 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Genossenschaft (Uferwerk eG)
Individuelle Besonderheiten: genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt von 170 Bewohner*innen, Neubauten in ökologischer Strohballen-Bauweise, Fahrradwerkstatt, Tischlerei und Klimawerkstatt als Raum für regionale Initiativen

Die Uferwerk Gemeinschaft

Das Uferwerk in Werder

Gemeinschaftliches und nachhaltiges Mehrgenerationenwohnen am Großen Zernsee



Das ehemalige Schaltgerätewerk wurde zu neuem Wohnraum umgebaut und ist seitdem ein Beispiel für ein solidarisches und nachhaltiges Leben in einer ländlichen Kleinstadt.
Als Mosterei errichtet und später als Schaltgerätewerk genutzt, beherbergt das 17.200 qm große ehemalige Fabrikgelände in Werder heute ein genossenschaftliches Wohnprojekt, das sich dem selbstbestimmtem, nachbarschaftlichem und ökologischem Wohnen verschrieben hat. In dem Ensemble aus Alt- und Neubauten ist Wohn- und Lebensraum für 150 Menschen unterschiedlicher Generationen entstanden. Ob Energieversorgung über Photovoltaik, ökologischer Lehmbau, Klimawerkstatt, Foodcoop oder ein eigens ins Leben gerufener Solifonds, das Uferwerk ist mit seinen Initiativen ein Modellprojekt für solidarisches und nachhaltiges Leben.
Eckdaten:
Gebäudeart: ehemals als Mosterei errichtet, dann Schaltgerätewerk (Fabrikgelände) + Neubau
Grundstücksgröße: 17.200 qm
Gebäudeanzahl: 8, demnächst 9
Ort: Werder (Havel), Brandenburg
Entfernung zur nächsten Großstadt: ca.15 km nach Potsdam, ca. 50 km Berlin
Leerstand vor Übernahme: 0 Jahre
Besitzer- und Betreiberkonstrukt: Genossenschaft (Uferwerk eG)
Individuelle Besonderheiten: genossenschaftliches Mehrgenerationen-Wohnprojekt von 170 Bewohner*innen, Neubauten in ökologischer Strohballen-Bauweise, Fahrradwerkstatt, Tischlerei und Klimawerkstatt als Raum für regionale Initiativen

Workshops in einer ehemaligen Kirche in Briest
Fotos: Havelprater

Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Foto: Havelprater

Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür.
Foto: Havelprater



Workshops in einer ehemaligen Kirche, Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür. Der Havelprater ist ein tolles Projekt und sicherlich einmalig in Brandenburg. Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Hier lässt es sich als kleines Team bestens an kreativen Ideen tüfteln. Wer sich einmietet, sollte keinen 5-Sterne-Komfort und auch kein Internet erwarten, wird dafür aber mit einer einmaligen Kulisse und Raum-Erfahrung belohnt.
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 100km, Berlin
Anzahl Gebäude: 1
Gebäudetyp: Sakrale Gebäude, Kirche/Kloster
Angebote: Coworking, Übernachtungen
Gästebetten: 4
Infrastruktur: Seenähe, mit dem Fahrrad max. 20 Min.

Workshops in einer ehemaligen Kirche in Briest
Fotos: Havelprater

Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Foto: Havelprater

Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür.
Foto: Havelprater



Workshops in einer ehemaligen Kirche, Brainstorming im Garten und eine Badestelle direkt vor der Tür. Der Havelprater ist ein tolles Projekt und sicherlich einmalig in Brandenburg. Dieser Kreativort befindet sich noch im Aufbau und gibt Raum für viele Ideen.
Hier lässt es sich als kleines Team bestens an kreativen Ideen tüfteln. Wer sich einmietet, sollte keinen 5-Sterne-Komfort und auch kein Internet erwarten, wird dafür aber mit einer einmaligen Kulisse und Raum-Erfahrung belohnt.
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 100km, Berlin
Anzahl Gebäude: 1
Gebäudetyp: Sakrale Gebäude, Kirche/Kloster
Angebote: Coworking, Übernachtungen
Gästebetten: 4
Infrastruktur: Seenähe, mit dem Fahrrad max. 20 Min.

Der Plattenbau in der brandenburger Uckermark ist zu einem Kunst- und Kreativort geworden.
Foto: www.libken.de
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 110 km, Berlin
Gebäudetyp: Mobile Häuser, Tinyhouses etc.
Anzahl Gebäude: 3
Bewohnergröße: Klein, 1-10
Gästebetten: 14
Infrastruktur: Parkplätze, Seenähe (Fahrrad 20 Min.), Gemeinschaftsgarten
Angebote: CoHousing, CoWorking, Übernachtungen, Veranstaltungsraum, offener Treffpunkt, Bildung, Workshops
Wie viele ähnliche Gebäude war der Plattenbau in Böckenberg/Uckermark durch Leerstand dem Abriss geweiht. Der Gemeinde fehlte es aber an finanziellen Mitteln, um diesen durchzuführen. 2014 trat eine Gruppe kreativer Menschen an den Ort heran und vereinbarte eine Nutzung auf Zeit. Nachdem die Gruppe und das Konzept Erfolg bewiesen hatten, einigte man sich auf eine finale Übergabe. Libken wird weiterhin stückweise entwickelt und fördert andere Vereine, Initiativen, Hochschulklassen, Organisationen, Personen und Gruppen, indem die vielfältigen Möglichkeiten der Gebäude und umliegenden Flächen für Arbeitsprozesse und Begegnung zur Verfügung gestellt werden.

Der Plattenbau in der brandenburger Uckermark ist zu einem Kunst- und Kreativort geworden.
Foto: www.libken.de
Eckdaten:
Nächste Großstadt: 110 km, Berlin
Gebäudetyp: Mobile Häuser, Tinyhouses etc.
Anzahl Gebäude: 3
Bewohnergröße: Klein, 1-10
Gästebetten: 14
Infrastruktur: Parkplätze, Seenähe (Fahrrad 20 Min.), Gemeinschaftsgarten
Angebote: CoHousing, CoWorking, Übernachtungen, Veranstaltungsraum, offener Treffpunkt, Bildung, Workshops
Wie viele ähnliche Gebäude war der Plattenbau in Böckenberg/Uckermark durch Leerstand dem Abriss geweiht. Der Gemeinde fehlte es aber an finanziellen Mitteln, um diesen durchzuführen. 2014 trat eine Gruppe kreativer Menschen an den Ort heran und vereinbarte eine Nutzung auf Zeit. Nachdem die Gruppe und das Konzept Erfolg bewiesen hatten, einigte man sich auf eine finale Übergabe. Libken wird weiterhin stückweise entwickelt und fördert andere Vereine, Initiativen, Hochschulklassen, Organisationen, Personen und Gruppen, indem die vielfältigen Möglichkeiten der Gebäude und umliegenden Flächen für Arbeitsprozesse und Begegnung zur Verfügung gestellt werden.
Entdecken Sie noch mehr Projekte auf unserer Orte-Seite

Schritt 1: Potenzialräume identifizieren
Wie finden sich geeignete Bestandsgebäude?
Viele Kommunen haben keinen genauen Überblick über den Leerstand in ihrem Ort bzw. den jeweiligen Besitzverhältnissen und oft fehlt ihnen die Vorstellung von dem Potenzial, das den Immobilien innewohnt. Durch Ortsbegehungen, auch gemeinsam mit Anwohner*innen oder über die einschlägigen Immobilien-Online Portale können Sie sich ein genaues Bild von leer und/oder zum Verkauf stehenden Gebäuden machen. Diese Aufgabe kann am besten von Mitarbeitern des Liegenschafts- oder Bauamts übernommen werden, auch ein Aufruf in den einzelnen Ortsteilen kann helfen, das Bild zu vervollständigen.
Viele Kommunen haben keinen genauen Überblick über den Leerstand in ihrem Ort bzw. den jeweiligen Besitzverhältnissen und oft fehlt ihnen die Vorstellung von dem Potenzial, das den Immobilien innewohnt. Durch Ortsbegehungen, auch gemeinsam mit Anwohner*innen oder über die einschlägigen Immobilien-Online Portale können Sie sich ein genaues Bild von leer und/oder zum Verkauf stehenden Gebäuden machen. Diese Aufgabe kann am besten von Mitarbeitern des Liegenschafts- oder Bauamts übernommen werden, auch ein Aufruf in den einzelnen Ortsteilen kann helfen, das Bild zu vervollständigen.
Beim Gaswerk hat sich der Eigentümer gefreut, dass wir das Objekt als Stadt übernehmen wollten.
Elisabeth Herzog von der Heide / Bürgermeisterin von Luckenwalde
Als Eigentümer*in mit Interesse daran, Ihre Immobilie(n) in gute Hände zu geben, brauchen Sie natürlich auch eine Vorstellung davon, welche Gebäude sich dafür eignen. Wenn Sie mehrere Immobilien und/oder Brachflächen besitzen, dann verschaffen Sie sich einen Überblick über diese und deren jeweiligen räumlichen Kontext. Informieren Sie sich über die Gemeinden und Region sowie über Zustand und Lage Ihrer Gebäude.
Beim Gaswerk hat sich der Eigentümer gefreut, dass wir das Objekt als Stadt übernehmen wollten.
Elisabeth Herzog von der Heide / Bürgermeisterin von Luckenwalde
Als Eigentümer*in mit Interesse daran, Ihre Immobilie(n) in gute Hände zu geben, brauchen Sie natürlich auch eine Vorstellung davon, welche Gebäude sich dafür eignen. Wenn Sie mehrere Immobilien und/oder Brachflächen besitzen, dann verschaffen Sie sich einen Überblick über diese und deren jeweiligen räumlichen Kontext. Informieren Sie sich über die Gemeinden und Region sowie über Zustand und Lage Ihrer Gebäude.
Viele Kommunen haben keinen genauen Überblick über den Leerstand in ihrem Ort bzw. den jeweiligen Besitzverhältnissen und oft fehlt ihnen die Vorstellung von dem Potenzial, das den Immobilien innewohnt. Durch Ortsbegehungen, auch gemeinsam mit Anwohner*innen oder über die einschlägigen Immobilien-Online Portale können Sie sich ein genaues Bild von leer und/oder zum Verkauf stehenden Gebäuden machen. Diese Aufgabe kann am besten von Mitarbeitern des Liegenschafts- oder Bauamts übernommen werden, auch ein Aufruf in den einzelnen Ortsteilen kann helfen, das Bild zu vervollständigen.
Viele Kommunen haben keinen genauen Überblick über den Leerstand in ihrem Ort bzw. den jeweiligen Besitzverhältnissen und oft fehlt ihnen die Vorstellung von dem Potenzial, das den Immobilien innewohnt. Durch Ortsbegehungen, auch gemeinsam mit Anwohner*innen oder über die einschlägigen Immobilien-Online Portale können Sie sich ein genaues Bild von leer und/oder zum Verkauf stehenden Gebäuden machen. Diese Aufgabe kann am besten von Mitarbeitern des Liegenschafts- oder Bauamts übernommen werden, auch ein Aufruf in den einzelnen Ortsteilen kann helfen, das Bild zu vervollständigen.
Beim Gaswerk hat sich der Eigentümer gefreut, dass wir das Objekt als Stadt übernehmen wollten.
Elisabeth Herzog von der Heide / Bürgermeisterin von Luckenwalde
Als Eigentümer*in mit Interesse daran, Ihre Immobilie(n) in gute Hände zu geben, brauchen Sie natürlich auch eine Vorstellung davon, welche Gebäude sich dafür eignen. Wenn Sie mehrere Immobilien und/oder Brachflächen besitzen, dann verschaffen Sie sich einen Überblick über diese und deren jeweiligen räumlichen Kontext. Informieren Sie sich über die Gemeinden und Region sowie über Zustand und Lage Ihrer Gebäude.
Beim Gaswerk hat sich der Eigentümer gefreut, dass wir das Objekt als Stadt übernehmen wollten.
Elisabeth Herzog von der Heide / Bürgermeisterin von Luckenwalde
Als Eigentümer*in mit Interesse daran, Ihre Immobilie(n) in gute Hände zu geben, brauchen Sie natürlich auch eine Vorstellung davon, welche Gebäude sich dafür eignen. Wenn Sie mehrere Immobilien und/oder Brachflächen besitzen, dann verschaffen Sie sich einen Überblick über diese und deren jeweiligen räumlichen Kontext. Informieren Sie sich über die Gemeinden und Region sowie über Zustand und Lage Ihrer Gebäude.
Es ist wichtig sich klar zu werden, dass man als Kommune mitentscheiden kann.
Chris Szallies / Stadtplaner im Bauamt Stadt Angermünde
Modellprojekt in Angermünde
Für das Modellprojekt gab es das klare Ziel, ein bis zwei geeignete Immobilien zu bestimmen, denn der gesamte Prozess sollte anhand weniger Beispiele exemplarisch erprobt werden. Im Rahmen einer regionalen Entwicklungsstrategie lohnt es sich, eine breitere Auswahl an Potenzialräumen aufzunehmen.

Ist das Dach dicht? Und wieviel Raum bietet der Speicher?
Schritt 2: Informationen sammeln
Ist ein Leerstand identifiziert, gilt es alle relevanten Fakten in einem Steckbrief zusammenzustellen. Hierzu zählen unter anderem die Lage, Größe und der grobe Zustand des Gebäudes. Auch Informationen zu Besitzverhältnissen, Interessenlagen, Motivation sowie den beteiligten Akteur*innen sind hilfreich. Diese Phase ist zwar recht zeitintensiv, kann aber eine Menge neues Wissen über den Ort zum Vorschein bringen und für den weiteren Weg motivieren. Fahren Sie zu den Objekten und dokumentieren Sie mit Fotos vor Ort und sprechen mit den Nachbar*innen. Die Informationen sind später nützlich als Basis für die Akquise von Nutzer*innen, bzw. Käufer*innen.
Mit klaren Zielen vor Augen und gelungenen Praxisbeispielen im Kopf lässt sich auf der geschaffenen Informationslage dann leichter eine Vorstellung davon entwickeln, welche Nutzungen sich für die Räume eignen. An dieser Stelle hat sich bewährt, externe Experten mit einem frischen und geschulten Blick einzubeziehen, die ganz neue Potenziale in ihren Bauten erkennen. Fragen Sie Projektmacher*innen aus ihrer Region oder wenden Sie sich an Netzwerke wie die Leergut Agenten, Luxus der Leere oder das Netzwerk Zukunftsorte.
Tipp
Für den Umgang mit Problemimmobilien, wo Eigentümer nicht bekannt und/oder die Substanz zusehends verfällt hat das Bundestinstitut für Bau- Stadt und Raumforschung einen umfassenden Leitfaden herausgegeben.
Zum Leitfaden
Diese Daten lohnt es sich zu erfassen:
Lage/Kontext
In welchem Ort/ welcher Region liegt das Gebäude? Wie sind die umgebende Bebauung, Landschaft, Anbindung und Versorgung beschaffen?
Gebäudetyp
Wie groß ist das Gebäude? Wie viele einzelne Räume weist es auf? Was ist/war die Nutzung des Gebäudes?
Zustand
In welchem baulichen Zustand ist das Gebäude? Liegen bereits Gutachten vor oder müssen welche erstellt werden? Steht das Gebäude bzw. Grundstück unter Denkmal- oder Naturschutz?
Eigentumsverhältnis
Wem gehört das Gebäude? Sind Kontaktpersonen bekannt? Werden Verkauf, Vermietung oder Verpachtung in Betracht gezogen?
Rechtliche Situation
Welche Vorschriften liegen einem Umbau/ einer Umnutzung beispielsweise durch den Bebauungsplan zugrunde?
Interessenlage
Welcher regionale Bedarf und konkrete Nutzungsanforderungen werden an die Immobilie gestellt? Gibt es bereits aktive Akteure rund um die Immobilie? Gibt es bereits an einer Umnutzung interessierte Gruppen?
Mustersteckbrief

Schritt 3: Einen groben Rahmen abstecken
Welche/s Gebäude Sie für eine Entwicklung in Betracht ziehen, hängt jetzt zum einen von Ihrer individuellen Ausgangslage, zum anderen von den Möglichkeiten der Gebäude ab. Es gilt abzuwägen, welche Vision Sie verfolgen und wo Ihre Prioritäten liegen. Sollte jetzt noch Unsicherheit darüber herrschen, welches Gebäude für welche Nutzungsarten in Frage kommt, wenden Sie sich spätestens jetzt an Externe.
Jede Immobilie ist anders und muss individuell gehandhabt werden. Man kann sich nicht auf einen Weg konzentrieren, sondern muss jedes Projekt für sich betrachten und schauen, was der jeweils beste Weg ist.
Chris Szallies / Stadtplaner im Bauamt Stadt Angermünde
Für kommunale Vertreter*innen macht es einen Unterschied, ob Sie die Leerstandsentwicklung als Einzelprojekt oder als umfassende regionale Entwicklungsstrategie begreifen und ob bereits eine solche Strategie mit konkreten Zielen für die Region definiert ist. So konzentrieren Sie sich jetzt entweder darauf, einen ersten Visionsabgleich mit einzelnen Gebäuden durchzuführen, um eines auswählen zu können oder Sie stellen einen Fundus an Gebäuden zusammen, um verschiedene Projekte umsetzen zu können.
Bei uns in der Region im Uckermark Barnim gibt es ein Projekt, die WIR Region: Wandel durch Innovation in der Region. Angermünde wollte damals auch dabei sein. Wir haben überlegt, zusammen mit der Hochschule, wie können wir das machen? Und wir haben damals genau dieses "Haus mit Zukunft" dort als Projektteil mit eingebracht.
Frederik Bewer / BürgermeisterStadt Angermünde
Für kommunale Vertreter*innen macht es einen Unterschied, ob Sie die Leerstandsentwicklung als Einzelprojekt oder als umfassende regionale Entwicklungsstrategie begreifen und ob bereits eine solche Strategie mit konkreten Zielen für die Region definiert ist. So konzentrieren Sie sich jetzt entweder darauf, einen ersten Visionsabgleich mit einzelnen Gebäuden durchzuführen, um eines auswählen zu können oder Sie stellen einen Fundus an Gebäuden zusammen, um verschiedene Projekte umsetzen zu können.
Bei uns in der Region im Uckermark Barnim gibt es ein Projekt, die WIR Region: Wandel durch Innovation in der Region. Angermünde wollte damals auch dabei sein. Wir haben überlegt, zusammen mit der Hochschule, wie können wir das machen? Und wir haben damals genau dieses "Haus mit Zukunft" dort als Projektteil mit eingebracht.
Frederik Bewer / BürgermeisterStadt Angermünde
Als Eigentümer*in der/ die bereits Kontakt zu einer interessierten Gruppe hat, sollten Sie jetzt damit beginnen abzuklopfen, wo ein gemeinsamer Weg hinführen könnte. Sprechen Sie mit der Gruppe darüber, wie Sie sich den Prozess und die Zusammenarbeit vorstellen und finden Sie heraus, ob Sie der Gruppe ausreichend Vertrauen entgegen bringen, um offen in diesen Prozess starten zu können.
Haben Sie noch keine Interessenten, sollten Sie für sich zunächst die Ziele und Bedingungen definieren, unter denen Sie einer Initiative den Zuschlag geben würden. Danach können sie - ggf. unter Einbeziehung eines unterstützenden Netzwerks oder externer Profis - auf die Suche nach der richtigen Entwickler*innen-Gruppe gehen.
Wir werden auch nicht mit Angeboten überschüttet. Aber wenn wir eine Immobilie finden, bringe ich sie zur Beschlussfassung. Und dann nehmen wir Kredite auf, um Baugrundstücke kaufen zu können
Marco Beckendorf / BürgermeisterWiesenburg (Mark)
Als Eigentümer*in der/ die bereits Kontakt zu einer interessierten Gruppe hat, sollten Sie jetzt damit beginnen abzuklopfen, wo ein gemeinsamer Weg hinführen könnte. Sprechen Sie mit der Gruppe darüber, wie Sie sich den Prozess und die Zusammenarbeit vorstellen und finden Sie heraus, ob Sie der Gruppe ausreichend Vertrauen entgegen bringen, um offen in diesen Prozess starten zu können.
Haben Sie noch keine Interessenten, sollten Sie für sich zunächst die Ziele und Bedingungen definieren, unter denen Sie einer Initiative den Zuschlag geben würden. Danach können sie - ggf. unter Einbeziehung eines unterstützenden Netzwerks oder externer Profis - auf die Suche nach der richtigen Entwickler*innen-Gruppe gehen.
Wir werden auch nicht mit Angeboten überschüttet. Aber wenn wir eine Immobilie finden, bringe ich sie zur Beschlussfassung. Und dann nehmen wir Kredite auf, um Baugrundstücke kaufen zu können
Marco Beckendorf / BürgermeisterWiesenburg (Mark)
Für kommunale Vertreter*innen macht es einen Unterschied, ob Sie die Leerstandsentwicklung als Einzelprojekt oder als umfassende regionale Entwicklungsstrategie begreifen und ob bereits eine solche Strategie mit konkreten Zielen für die Region definiert ist. So konzentrieren Sie sich jetzt entweder darauf, einen ersten Visionsabgleich mit einzelnen Gebäuden durchzuführen, um eines auswählen zu können oder Sie stellen einen Fundus an Gebäuden zusammen, um verschiedene Projekte umsetzen zu können.
Bei uns in der Region im Uckermark Barnim gibt es ein Projekt, die WIR Region: Wandel durch Innovation in der Region. Angermünde wollte damals auch dabei sein. Wir haben überlegt, zusammen mit der Hochschule, wie können wir das machen? Und wir haben damals genau dieses "Haus mit Zukunft" dort als Projektteil mit eingebracht.
Frederik Bewer / BürgermeisterStadt Angermünde
Für kommunale Vertreter*innen macht es einen Unterschied, ob Sie die Leerstandsentwicklung als Einzelprojekt oder als umfassende regionale Entwicklungsstrategie begreifen und ob bereits eine solche Strategie mit konkreten Zielen für die Region definiert ist. So konzentrieren Sie sich jetzt entweder darauf, einen ersten Visionsabgleich mit einzelnen Gebäuden durchzuführen, um eines auswählen zu können oder Sie stellen einen Fundus an Gebäuden zusammen, um verschiedene Projekte umsetzen zu können.
Bei uns in der Region im Uckermark Barnim gibt es ein Projekt, die WIR Region: Wandel durch Innovation in der Region. Angermünde wollte damals auch dabei sein. Wir haben überlegt, zusammen mit der Hochschule, wie können wir das machen? Und wir haben damals genau dieses "Haus mit Zukunft" dort als Projektteil mit eingebracht.
Frederik Bewer / BürgermeisterStadt Angermünde
Als Eigentümer*in der/ die bereits Kontakt zu einer interessierten Gruppe hat, sollten Sie jetzt damit beginnen abzuklopfen, wo ein gemeinsamer Weg hinführen könnte. Sprechen Sie mit der Gruppe darüber, wie Sie sich den Prozess und die Zusammenarbeit vorstellen und finden Sie heraus, ob Sie der Gruppe ausreichend Vertrauen entgegen bringen, um offen in diesen Prozess starten zu können.
Haben Sie noch keine Interessenten, sollten Sie für sich zunächst die Ziele und Bedingungen definieren, unter denen Sie einer Initiative den Zuschlag geben würden. Danach können sie - ggf. unter Einbeziehung eines unterstützenden Netzwerks oder externer Profis - auf die Suche nach der richtigen Entwickler*innen-Gruppe gehen.
Wir werden auch nicht mit Angeboten überschüttet. Aber wenn wir eine Immobilie finden, bringe ich sie zur Beschlussfassung. Und dann nehmen wir Kredite auf, um Baugrundstücke kaufen zu können
Marco Beckendorf / BürgermeisterWiesenburg (Mark)
Als Eigentümer*in der/ die bereits Kontakt zu einer interessierten Gruppe hat, sollten Sie jetzt damit beginnen abzuklopfen, wo ein gemeinsamer Weg hinführen könnte. Sprechen Sie mit der Gruppe darüber, wie Sie sich den Prozess und die Zusammenarbeit vorstellen und finden Sie heraus, ob Sie der Gruppe ausreichend Vertrauen entgegen bringen, um offen in diesen Prozess starten zu können.
Haben Sie noch keine Interessenten, sollten Sie für sich zunächst die Ziele und Bedingungen definieren, unter denen Sie einer Initiative den Zuschlag geben würden. Danach können sie - ggf. unter Einbeziehung eines unterstützenden Netzwerks oder externer Profis - auf die Suche nach der richtigen Entwickler*innen-Gruppe gehen.
Wir werden auch nicht mit Angeboten überschüttet. Aber wenn wir eine Immobilie finden, bringe ich sie zur Beschlussfassung. Und dann nehmen wir Kredite auf, um Baugrundstücke kaufen zu können
Marco Beckendorf / BürgermeisterWiesenburg (Mark)
Tipp
Sind Immobilien in Privatbesitz, läuft die Kommunikation anfangs oft über Hausverwaltungen. Versuchen Sie, dennoch frühzeitig den direkten Kontakt zum Eigentümer aufzunehmen, denn besonders zur Frage des Kaufpreises sollte ein frühzeitiger Abgleich stattfinden.

Neue Nutzungen für alte Gebäude. Der Musikbahnhof in Annahütte
Finden Sie erste Antworten auf folgende Fragen:
Worauf baut Ihre Finanzierung?
Wollen Sie Förderung beantragen, auf private Investitionen, Kredite oder Alternativen wie Fundraising setzen? Möchten Sie als Eigentümer*in oder Gemeinde selbst investieren oder trägt die Gruppe die komplette (bauliche) Entwicklung des Ortes?
Wer sind Ihre wichtigsten Partner?
Wie viel Verantwortung können und wollen Sie tragen? Brauchen Sie Teilhaber*innen oder möchten Sie eng mit dem/der Eigentümer*in, Ihrer Gemeinde, fachlichen Expert*innen und Berater*innen oder freiwilligen Helfer*innen zusammenarbeiten?
Wieviel Zeit kann jede*r investieren?
Was ist das Ziel?
Möchten Sie mit Ihrem Projekt einen offenen Treffpunkt oder auch einen Wohnort, eine Bildungsstätte oder ein ganzes Entwicklungskonzept umsetzen?

Ziele definieren
Ziele definieren
Tipp
Versuchen Sie, so gut es geht, bereits jetzt einen groben Zeit- und Terminplan festzulegen und pflegen Sie unterwegs Ihre To-Do-Listen!
Relevante Werkzeuge zum Thema “Potenzialräume erkennen”:
Mit dem neuen Blickwinkel im Hinterkopf, lassen sich oft bei gezielten Spaziergängen durch den Ort ungeahnte Schätze finden. Jetzt gilt es erstmal jeden Leerstand zu erfassen - unabhängig davon, in welchem Zustand und Eigentumsverhältnis sich das Gebäude befindet.

Leerstandsspaziergang in Angermünde
Foto: Lena Heiß
Manchen Gebäuden sieht man nicht unbedingt an, dass sie derzeit leer stehen. Deshalb lohnt sich auch der Blick auf die einschlägigen Immobilienplattformen.
Netzwerke und Stiftungen, die sich dem Thema Immobilienwirtschaft widmen, haben oft einen eigenen Fundus an Kontakten oder sogar Gebäuden und grundsätzlich immer das Interesse, Projekte gemeinsam zu entwickeln. Formate wie der Leerstandsspaziergang des Netzwerk Zukunftsorte können helfen.
Alle notwendigen Daten über Lage, Zustand, Eigentümer*n, Aufbau der Immobilie(n) und wichtigen Ansprechpartner*innen werden nach einer einheitlichen Mustervorlage zusammengetragen. Das erleichtet später den direkten Vergleich verschiedener Immobilien und somit auch den Auswahlprozess für einzelne Projekte.
Unter dem Suchbegriff “Leerstandsmelder Software” finden sich verschiedene Softwarelösungen, die von Kommunen in die eigene Webseite eingebaut werden können. Damit haben Eigentümer*innen und Bürger*innen die Chance, Leerstand oder drohenden Leerstand über ein standardisiertes Formular in wenigen Schritten an die Kommunalverwaltung zu melden und so ein besseres Bild der aktuellen Lage zu bekommen. Mit dem Hintergrundwissen von möglichen Fördergeldern oder den städtebaulichen Zielsetzungen der Stadt- bzw. Ortsentwicklung, kann proaktiv nach einer Lösung gesucht werden.
Oft werden private Verkaufs- oder Vergabegesuche auch über Lokalblätter und die Webseiten der Gemeinden veröffentlicht. Hier lohnt sich ein Blick sowohl nach geschalteten Anzeigen als auch der Aufruf, wenn Kommunen auf der Suche nach Immobilien sind.