Das Projekt
Seit Corinna Vosse und Matthias Fink vor 11 Jahren den alten, rennovierungsbedürftigen Hof erwarben, ist dieser durch freiwillige Mitarbeit und ein entspanntes Geben und Nehmen zu einer Akademie für Suffizienz gewachsen. Hier nutzt eine Gruppe von ca. 20 engagierten Leuten das, was da ist und erschafft so Kunst, köstliche Speisen, Gebäudesanierung und -isolierung. Vor allem aber eine Kultur des „genug seins“ und Reflektion darüber, wie es mit uns und dem Planeten besser weiter gehen kann und muss.Dieser thematische Ort ist offen für Gruppen, die zu diesen Themen forschen, experimentieren und arbeiten. Kinder sind willkommen. Ein vorgeschlagener „Energieausgleich“ ist eine Stunde Gemeinschaftsarbeit pro Person und Übernachtung. Eine zusätzlicher Beitrag in Form von Geld ist optional. So finden interessante Retreats, Seminare oder Workshops statt – nicht als konsumierbare Angebote, sondern von den Menschen vor Ort inititiert. Neben dem Wohnhaus gibt es Werkstätten im Stallgebäude, eine Scheune, einen Yogaraum im Strohballenhaus, Materiallager, einen grossen Nutzgarten und Küchen. Ein beeindruckender Ort der Erholung, Inspiration, des Wissensaustausches und des praktischen Experimentierens, der zum Nachdenken und Nachahmen einlädt.
In den Worten der Gründer*innen …
"Die Akademie bietet Raum und Gelegenheit zum Lernen und Erfahren. BesucherInnen sind eingeladen, Wissen und Können aufzunehmen, anzuwenden und weiterzugeben. Ebenso gibt es hier Raum und Zeit für Denkprozesse, für die Reflektion eingeübter Gewohnheiten und für das Hinterfragen verfestigter Vorstellungen.
Alltagsrelevante Anwendungen bieten Gelegenheit, alte und neue Techniken kennen zu lernen und für praxistaugliche Lösungen anzuwenden und zu modifizieren. Zur Bearbeitung werden die benötigten Werkzeuge beschafft oder hergestellt und Umgang und Wartung gelernt und geübt. So kann Materialkenntnis gewonnen und auch theoretisch vertieft werden."