Das Projekt
Im ehemaligen Kinderkaufhaus mitten in Frankfurt (Oder) ist das BLOK O ein Hybrid aus Moderne und Tradition. Der neu eröffnete Coworking Space dient auch als Experimentierfeld für neue Ideen und die Zukunftsausrichtung der Sparda-Bank. Hier wurde gemeinsam mit dem Berliner St. Oberholz ein innovatives Konzept und Betreibermodell entwickelt. Auf 750 qm finden junge Startups, Digitalarbeiter*innen und Freelancer einen Ort mit urbanem Flair und garantiert gutem Kaffee. Ein tolles Beispiel wie unterschiedlich Coworking Spaces im ländlichen Raum gedacht werden können und hoffentlich ein frischer Impuls für mehr Gründerlust, Austausch und Gemeinschaft in der Stadt and der Oder.
In den Worten der Gründer*innen …
"Coworking ist eine neue Arbeitsform, bei der Freiberufler, Kreative und kleinere Startups zeitlich flexibel arbeiten und dabei in meist größeren, offenen Räumen voneinander profitieren. Das grundsätzliche Prinzip des Coworkings beruht auf dem Miteinander, dem Teilen und dem Vernetzen. Genau hier liegt die große Gemeinsamkeit mit der Genossenschaft. Warum also die beiden Modelle nicht miteinander verbinden und etwas Neues schaffen? Dabei muss es sich nicht ausschließlich um Arbeitsprozesse handeln – es geht darum, sich gegenseitig zu unterstützen. Die Mitglieder in einem Coworking Space zahlen für die Infrastruktur eines Büros, wie Internet, einem schönen Arbeitsplatz, Papier und Drucker – bekommen aber vor allem den Zugang zu einer Community. Losgelöst von Unternehmensstrukturen kann sowohl frei als auch fokussiert gearbeitet werden, während man gleichzeitig nicht isoliert ist und an Orten arbeitet, die einem selbst gefallen.
Durch den Wandel der Arbeit hin zu interdisziplinärer Kollaboration ist Coworking schon lange nicht mehr nur für einzelne Freelancer oder kleinere Startups relevant. Inzwischen setzen auch immer mehr Unternehmen auf die Coworking-Kultur. Die Coworking-Werte Zusammenarbeit, Gemeinschaft, Nachhaltigkeit, Offenheit und Zugänglichkeit sind den Genossenschaftsprinzipien so ähnlich, dass die Idee, eine Genossenschaftsbank mit dem gemeinschaftlichen Arbeiten zu verbinden, nahe lag.
BLOK O stellt die Inklusion unserer wichtigsten Handlungsfelder dar: Genossenschaft und neues Arbeiten. Und eines können wir schon jetzt mit Gewissheit sagen: Es wird auf jeden Fall guten Kaffee geben. Das Coworking und das Café werden im Auftrag der Sparda-Bank Berlin vom St. Oberholz geführt, die schon bei der Konzeptionierung des BLOK O beteiligt waren und die Schnittstelle von Arbeit und Kaffee wie kein anderer verkörpern."