Das Projekt

Der Begriff “Dreesch” stammt aus dem Ackerbau und bezeichnet ein Feld, das zeitweise brachliegt, damit der Boden sich erholen und wieder fruchtbar werden kann. Hier kann man also bestens auftanken: in der sehr ästhetischen, mit ökologischen Materialien sanierten Ferienwohnung, bei Spaziergängen in der Gegend, im Garten (das WLAN reicht bis zum grossen Kirschbaum) oder beim entspannten Arbeiten in kreativer Atmosphäre im Atelier, welches zur Wohnnung dazu gebucht werden kann. Ab und zu gibt es hervorragende Workshops: von Gartengestaltung über Korbflechten bis hin zu Shou Sugi Ban – einer japanischen Technik für Holzwitterungsschutz. Wofür das Dreesch7 allerings tatsächlich ausgezeichnet ist, sind die besonderen Supper Clubs, bei denen Gründerin Christiane Lünskens höchstpersönlich mit viel Liebe und Erfahrung ihre Gäste bekocht. Hier wird ein privates Restaurant herbei gezaubert mit Produkten aus dem Garten, Fleisch aus nachhaltiger Aufzucht und Fisch aus den Seen der Gegend. Es ist ein Angebot, um die Anbieter*innen aus der Region zu vernetzen und mit Leuten, die Urlaub machen an einer langen Tafel zusammen zu bringen. Bei einem fünf Gänge Menu in bester Atmosphäre fällt es leicht ins Gespräch zu kommen.

In den Worten der Gründer*innen …

"Im Januar 2015 haben wir den Hof hier in Dreesch, Gemeinde Grünow in der Uckermark gekauft. Wir haben ihn umgebaut und Gästewohnungen eingerichtet. Die Werkstatt im alten Stall ist noch nicht ganz fertig.

Der Hof wurde 1900 als Schafsstall als Teil des Gutshofes errichtet. Dann geteilt in zwei Gebäude mit Wohnhaus, Stallungen und Scheunen. 1936 übernahm die Familie Witte den Hof und hat ihn bis ca. 2000 bewirtschaftet. Bis vor einigen Jahren wohnte noch die alte Frau Witte dort. Dann beschloss die Familie, den Hof mit dem dazugehörenden Land zu verkaufen.

"Dreesch" ist ein Begriff aus der mittelalterlichen Dreifelderwirtschaft und ist eine alte Bezeichnungen für eine vorübergehend ackerbaulich ungenutzte Fläche. Erschöpfte Äcker lagen dann erst über einige Jahre brach und wurden danach als Weide genutzt, bis sie wieder in Ackerland umgewandelt wurden.

Dreesch ist ein kleiner Ort, den man schon absichtlich besuchen muss, um dort hinzugelangen. Es führt keine Durchgangsstraße hindurch. Von der Autobahn Anschlussstelle Prenzlau Süd sind es jedoch nur wenige Minuten. Dreesch liegt ca. 7 km östlich von Prenzlau. Das Dorf ist geprägt von einigen Höfen und Einfamilienhäusern. Über den Ort verläuft die Museums-Radtour und der Reitfernweg Berlin-Usedom. Der Rastplatz des Reitweges liegt direkt gegenüber von unserem Hof. Denkmalgeschütztes Objekt im Ort ist die Kirche. Südwestlich von Dreesch gibt es den Großen Prähnsee und den Kleinen Prähnsee. Der See an der Kreisstraße nach Grünow heißt Klarer See. Beide laden zum Baden ein.

Bereits 1792 wurde von der Familie von Arnim auf Kröchlendorf auf einer wüsten ritterfreien Feldmark ein Vorwerk "Drösch" mit Rittergut angelegt. Bodenfunde im Raum Dreesch belegen Siedlungen von der Jungsteinzeit bis zum slawischen Mittelalter. Wir freuen uns, hier sein zu dürfen."