Das Projekt

Das Schloss mit See, eingebettet in einen 205.000qm großen Park mit hundertjährigen Buchen – welch traumhafte Umgebung. Im Kontrast dazu die zu DDR-Zeiten gebaute, verwunschene Turnhalle welche an lebhafte Zeiten erinnert, in denen hier gelernt, gespielt und gefeiert wurde.

Die neuen Köpfe hinter Schloss Arendsee kommen aus der Berliner Startup- und Immobilienwelt und wollen mit dem Herrenhaus einen Zufluchtsort schaffen. Um Feste zu feiern, wie sie fallen, kreative Gedanken zu fassen und es sowohl Freunden und Familie aber auch Teams anderer Unternehmen zu ermöglichen, an einem Ort zu lernen, sich auszutauschen und miteinander eine gute Zeit zu haben.

Der Ort eignet sich für Offsites, Company Retreats, Filmdrehs, Tagungen & Firmenfeste. Das neue Team wird die Fläche vor allem auch privat nutzen, will aber weiterhin anderen den Zugang zu diesem einzigartigen Fleckchen Erde mitten in der Natur der Nordwestuckermark ermöglichen – mit einem Fokus auf kurzzeitigen Teamausflügen und wenigen, ausgewählten Privatfesten.

Die Geschichte

1843 wurde das Schloss unter Graf Albert von Schlippenbach errichtet. Seit Ende des 17. Jahrhunderts hat das Geschlecht der Schlippenbach ihren Sitz auf der Schönermark. Carl Friedrich von Schlippenbach kaufte das Grundstück vom Kurfürsten Friedrich III., nachdem er ihm zuvor das Amt Stepnitz in Pommern abgekauft hatte. Das Schloss wurde von 1839 bis 1843 nach einem Entwurf des preußischen Baumeister Friedrich August Stüler erbaut. Unter Graf Albert von Schlippenbach wurde das Gebäude errichtet und erlebte mit dem Engagement zahlreicher renommierter Künstler der damaligen Zeit seine Blütezeit.

Nach der Enteignung der Familie Schlippenbach zum Ende des 2. Weltkrieges diente das Schloss Arendsee als Unterkunft für Obdachlose, in DDR-Zeiten wurde es dann als Schule und bis nach der Wende noch als Internat verwendet. 2006 erwarb der bayerische Unternehmer Hans Kleissl das Schloss Arendsee in unrestauriertem Zustand und restaurierte es über 10 Jahre lang. Der kurz nach dem Zweiten Weltkrieg abgerissene 30 Meter hohe Turm, der als Materialspender für Einfamilienhäuser in der Umgebung diente, wurde 2017 wieder vollständig errichtet.