Das Projekt

Nutzungshistorie

Erst Rittergut dann Kompetenzzentrum für künstlerische Produktion

Schloss Bröllin ist einer der wenigen Gutshöfe der Region, welcher als Ganzes erhalten ist und somit auch ein wichtiges Zeugnis der Entwicklung der regionalen landwirtschaftlichen Produktion. In der Gemeinde Fahrenwalde ist er als Baudenkmal registriert. Trotz des Namens handelt es sich beim „Schloss“ Bröllin jedoch nicht um ein Schloss im eigentlichen Sinne, sondern um ein altes Rittergut. Inspiriert vom Turm des Gutshauses, begannen Anwohner*innen in den 1970er Jahren, vom „Schloss“ zu sprechen, was dem Ort seinen heutigen Namen verlieh.

Die denkmalgeschützte, ehemals landwirtschaftlich genutzten Gutsanlage Schloss Bröllin bietet Kunstschaffenden und Gäst*innen aus aller Welt viel Raum für künstlerische und soziokulturelle Projekte. Betreiber ist der Schloss Bröllin e.V. (gegründet 1992) und gleichzeitig Eigentümer des Geländes.
Ob Hoch- oder Subkultur, Tanz, Theater, Zirkus, Bildende Kunst, Musik, Literatur oder Jugendprojekte – auf Schloss Bröllin finden sich unzählige ungewöhnliche Plätze.

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Stand der Dinge

Mehr Menschen haben mehr Ideen 

Schloss Bröllin steht vor einem Generationenwechsel. Durch die Aufnahme neuer Mitglieder erlebt der Verein nicht nur einen Zuwachs von motivierten und inspirierenden Menschen. Diese bringen auch neue und weitere Kompetenzen an den Ort. So soll zukünfig verstärkt der Fokus auf die Entwicklung der Liegenschaft gelegt werden, um brach liegende Räume zu erschließen und mit neuem Leben zu füllen. Dabei sollen unterschiedliche kurz-, mittel- und langfristige Konzepte kollektiv entwickelt und umgesetzt werden. Im Bereich der (sozio-)kulturellen Ausrichtung soll weiter interdisziplinär gedacht und der Ort für Künstler*innen unterschliedlicher Ausrichtung offen stehen. 


Wie weit ist das Projekt in der Umsetzung?

Auf mehr als 50.000 qm heißt Schloss Bröllin alle willkommen, die nachhaltig denken und Neues ausprobieren wollen. Seit mehr als 30 Jahren fördert das Projekt auf vielen Wegen den kreativen Austausch. Beispiele dafür sind:

Vision

Was ist geplant? Mit welchen Zielen?

Ein Areal für Kunst und Menschen

Der Trägerverein setzt sich aktiv für die Kunstproduktion, die re- gionale Vernetzung, die kulturelle Jugendarbeit, das Mitwirken in der nationalen und internationalen Kulturszene sowie den Erhalt der historischen Gebäude ein.

Zukünftig soll der Ort als Residenz- und Produktionsstätte noch weiter entwickelt, sowie neue vielfältige Projekte realisiert wer- den. Optionen dabei sind (weitere) Werkstätten, Studios, Ateliers, ein Sinnes- und Skulpturengarten, der Ausbau unserer Lebens- mittelproduktion und weitere offene Begegnungsräume für viele weitere künstlerische und soziokulturelle Projekte.

Regionale Impulse

Angebote für Menschen aus der Region und aus aller Welt

Als Partnerschaften für Demokratie setzen sich zahlreiche Initiativen für ein vielfältiges, gewaltfreies und demokratisches Miteinander ein. Für die Stadt Pasewalk mit dem Amt Uecker- Randow-Tal unterstützt sie dabei die auf Schloss Bröllin ansässige Koordinierungs- und Fachstelle „Demokratie leben!“. Als sozialpädagogische und soziokulturelle Einrichtung lädt Schloss Bröllin regelmäßig junge Menschen in Form von verschiedenen Angeboten zum Mitmachen und Mitgestalten ein.

Im Rahmen von Dorfresidenzen wählen Menschen aus einem Ort im regionalen Umfeld Kunstschaffende aus, die für einige Monate bei ihnen leben. Die Künstler*innen entwickeln mit den lokalen, kulturell aktiven Akteur*innen künstlerische Ideen und setzen diese dann gemeinsam um. Dazu gibt es eine Beratungs-, Kommunikations-​​ und Netzwerkstelle für Kultur mit Dorfresidenzen und einer Kulturlandschau.

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Angebote

  • Ausstellungen
  • Konzerte
  • Festivals
  • Tanz
  • technische Infrastruktur 
  • Ausstattung für Seminare und Tagungen bis zu 120 Personen
  • Küchen
  • Sanitäranlagen
  • Gästezimmer
  • eine Zirkuswiese, die zum Campen genutzt werden kann

Konkrete Themen finden innerhalb von Projekten mit unterschiedlichen Akteur*innen statt. Schloss Bröllin selbst fördert Kunst und Kultur in unterschiedlichster Form und schafft mit dem Gelände einen Ort um Themen und Projekte entstehen zu lassen.

Wer macht hier mit?

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Linda Spokojny

Öffentlichkeitsarbeit

Schloss Bröllin